Auch Kanton Basel-Stadt von DDoS-Angriff betroffen

Aufgrund eines DDoS-Angriffs (Distributed Denial of Service) war die Webseite des Kantons Basel-Stadt heute Vormittag vorübergehend nicht erreichbar. Die IT-Fachleute haben den Angriff frühzeitig erkannt und Gegenmassnahmen eingeleitet. Ab 11 Uhr liefen die meisten Systeme wieder störungsfrei. Daten werden bei DDoS-Angriffen nicht kompromittiert. Betroffen waren auch andere Kantone und Städte in der Schweiz.

Die kantonale Website www.bs.ch war heute zwischen 8.15 und 11 Uhr nicht oder nur verzögert erreichbar. Grund war eine Art Cyberangriff, bei dem versucht wird, Webseiten durch Überflutung mit Anfragen zu überlasten. Dabei geht es um über 100'000 Anfragen pro Sekunde. Daten werden bei einem DDoS-Angriff weder beschädigt noch abgezogen. Das Ziel ist, die entsprechende Webseite vorübergehend unerreichbar zu machen. Die IT-Fachleute haben den Angriff frühzeitig erkannt und Gegenmassnahmen eingeleitet. Ab 11 Uhr liefen die meisten Systeme wieder störungsfrei. Weitere kurzzeitige Ausfälle im Laufe des Tages sind aber nicht auszuschliessen.

Urheberin des Angriffs ist die Gruppierung NoName. Diese hatte in den letzten Tagen bereits den Bund, die SBB und weitere Organisationen angegriffen. Heute Morgen waren neben Basel auch andere Kantone und Städte in der Schweiz betroffen. Die ergriffenen Gegenmassnahmen waren erfolgreich. Der Angriff wird analysiert und die Massnahmen werden laufend angepasst. Über Details zu Abwehrmassnahmen können wir aus Sicherheitsgründen keine Auskunft geben.

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