Wenn die gleiche Strasse innert weniger Jahre zweimal aufgerissen wird, kostet dies meist unnötig Geld und ärgert die betroffenen Anrainer. Damit dies möglichst nicht geschieht, koordiniert der Kanton Basel-Stadt alle Erhaltungs- und Bauvorhaben der Verkehrsinfrastruktur zentral.
Sind unterirdische Leitungen, Tramgleise oder die Strassenoberfläche in einer Strasse in absehbarer Zeit in einem schlechten Zustand, müssen die Betreiber dieser Infrastruktur dies melden. Bei den Strassen ist das Tiefbauamt der Betreiber, bei den Gleisen die BVB, bei den Versorgungsleitungen die IWB usw.. Gemeinsam legen alle zusammen dann den Zeitpunkt und den Umfang für die Sanierung einer Strasse so fest, dass Gleise, Leitungen und Strasse idealerweise gleichzeitig erneuert werden können.
Weitere Stellen, wie Städtebau & Architektur, das Amt für Mobilität, die Stadtgärtnerei können zusätzliche Anliegen einbringen, zum Beispiel zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, für eine attraktivere Gestaltung oder zusätzliche Bäume und Grünflächen. Wenn in einem Projekt mehr als nur die bestehende Infrastruktur saniert wird, wird dafür ein sogenannter Ratschlag erarbeitet. Über die Umsetzung dieses Ratschlags entscheidet der Grosse Rat des Kantons Basel-Stadt.