Vermittlung von Kunstgegenständen des FD abgeschlossen, nun folgt der öffentliche Depotverkauf
MedienmitteilungFinanzdepartement
Die Steuerverwaltung Basel-Stadt löst ihren Kunstbestand auf. 35 Bilder werden vom Kunstkredit Basel-Stadt, von der Denkmalpflege und anderen Institutionen in Basel-Stadt sowie der Schweiz übernommen. Die übrigen rund 330 Werke gelangen in den öffentlichen Depotverkauf am 28. und 29. November 2025. Dabei handelt es sich grösstenteils um Bilder von 100 regionalen Künstlerinnen und Künstlern.
Die Steuerverwaltung Basel-Stadt verfügt über einen Bestand von knapp 400 Kunstgegenständen. Da der Auftrag und das Wissen für die Pflege und Dokumentation eines solchen Bestands fehlt, hat das Finanzdepartement entschieden, den Kunstbestand aufzulösen (vgl. Medienmitteilung vom 22. September 2025). Eine Kunstexpertin wurde mit der Vermittlung und dem Verkauf beauftragt. Die Vermittlungstätigkeit an andere öffentliche Institutionen ist nun abgeschlossen.
Insgesamt 27 Werke gehen an den Kunstkredit Basel-Stadt, fünf Werke an die Denkmalpflege (Museum Kleines Klingental), ein Werk ans Historische Museum Basel-Stadt und eines ans Institut für Rechtsmedizin der Universität Basel. Die vom Kunstkredit Basel-Stadt und den kantonalen Museen übernommenen Werke, werden damit Teil des Kunstbestands des Kantons, der grundsätzlich unveräusserlich ist. Ein Wandbildentwurf von Karl Otto Hügin für die Schweizerische Landesausstellung 1939 ist vom Schweizerischen Nationalmuseum erworben worden.
Öffentlicher Depotverkauf am 28. und 29. November 2025
Die übrigen rund 330 Kunstwerke der Steuerverwaltung Basel-Stadt gelangen in einen öffentlichen Depotverkauf. Dieser findet am Freitag, 28. November (15 bis 20 Uhr), und am Samstag, 29. November, 10 bis 16 Uhr) statt. Der Verkauf erfolgt zu moderaten Fixpreisen, die von der Kunstexpertin festgelegt wurden. Ab Samstag, 13 Uhr, werden die noch nicht verkauften Werke vergünstigt angeboten.
Künstlerinnen und Künstler, respektive deren Nachkommen und Nachlassverwaltungen, sind nach Möglichkeit über den Verkauf informiert worden. Sie können Werke, die nicht veräussert worden sind, auf Wunsch nach dem Verkaufswochenende kostenlos abholen. Nicht abgeholte Objekte werden an eine Brockenstube abgegeben.
Die Werke können nicht vorreserviert, sondern nur vor Ort angeschaut und gekauft werden. Weitere Informationen sowie die Liste der vertretenen Künstlerinnen und Künstler sind im Flyer zum Depotverkauf aufgeführt. Eine detaillierte Werkliste mit Preisen wird im Vorfeld nicht veröffentlicht.