Schwerpunktaktion gegen Kriminalität zeigt Wirkung
MedienmitteilungJustiz- und Sicherheitsdepartement
Kantonspolizei Basel-Stadt
Seit Ende August geht die Kantonspolizei Basel-Stadt mit gezielten Kontrollen und konsequentem Einschreiten erneut gegen die Kriminalität an städtischen Hotspots vor. Erste Ergebnisse zeigen: Der erhöhte Kontrolldruck entfaltet Wirkung und erhöht die Sicherheit im öffentlichen Raum.

Wie in der Medienmitteilung vom 27. August 2025 angekündigt, führt die Kantonspolizei in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt und dem Migrationsamt Basel-Stadt im Unteren Kleinbasel sowie am Bahnhof SBB eine Schwerpunktaktion zur Reduktion von Gewalt-, Vermögens- und Betäubungsmitteldelikten durch.
Im Spätsommer und Herbst wurden diverse polizeiliche Interventionen mit dem Ziel umgesetzt, kriminelle Aktivitäten und deren Begleiterscheinungen im öffentlichen Raum spürbar zu verringern. Insgesamt wurden 396 Personenkontrollen durchgeführt. Dabei kam es zu 129 Festnahmen. Unter den Festgenommenen befinden sich 44 algerische, 21 marokkanische sowie 64 sonstige Staatsangehörige. Rund drei Viertel dieser Personen wurden wegen Widerhandlungen gegen das Ausländer- und Integrationsgesetz (AIG) festgenommen, weitere Festnahmen erfolgten aufgrund von Eigentums- und Drogendelikten sowie aufgrund von Verhaftungsausschreibungen.
Die Kantonspolizei Basel-Stadt zieht eine positive Zwischenbilanz der ersten Phase. Dank des erhöhten Drucks auf die Hotspots konnte der Aufwärtstrend der genannten Delikte an diesen Orten gebrochen werden. Dieser Effekt dürfte während der Dauer der Aktion und darüber hinaus anhalten und wird erfahrungsgemäss durch die kühlere Jahreszeit verstärkt, in der Delikte im öffentlichen Raum witterungsbedingt generell zurückgehen.