e-Government-Umfrage: Wo bleiben die Frauen und die Senioren?
MedienmitteilungStaatskanzlei
Die Resonanz auf die online-Umfrage zum Thema e-Government ist äusserst erfreulich: Rund 1000 Interessierte haben in den ersten vier Wochen teilgenommen. Auffallend ist jedoch dass verhältnismässig wenig Frauen und ältere Personen die Fragen beantwortet haben.
Während der ersten vier Wochen haben bereits rund 1000 Personen ihre Wünsche bezüglich des Ausbaus der elektronischen Dienstleistungen der Verwaltung geäussert. Dass zuerst die Bedürfnisse der Kundschaft erfragt werden, ist auf ein überaus positives Echo gestossen.
Aufgrund der Antwortstruktur kann geschlossen werden, dass die Internetuser eine sehr differenzierte Meinung haben. So werden vor allem Geschäfte bevorzugt, die sich von ihrer Natur her speziell für eine elektronische Abwicklung eignen und auch einen wirklichen Nutzen bringen: "Den Papierkrieg online – das emotional Beladene aber lieber persönlich" ist eine typische Aussage. Die Erwartungen an den Ausbau und den damit verbundenen Nutzen von e-Government sind zudem sehr hoch, währenddem über die damit verbundenen Kosten offenbar noch kaum Vorstellungen vorhanden sind.
Eher bedauerlich ist, dass sich die weibliche Bevölkerung bisher erst zögerlich an der Umfrage beteiligt hat. Das gleiche gilt auch für ältere Einwohnerinnen und Einwohner. Das Internet könnte aber gerade Personengruppen, die häufig mehr als andere ans Haus gebunden sind, spezifische und besonders attraktive Möglichkeiten bieten. Die Umfrage, verbunden mit wöchentlichen Verlosungen von attraktiven Preisen, dauert noch weitere vier Wochen.
Hinweise
- online-Umfrage: www.e-gov.bs.ch/umfrage
- e-Government: www.e-gov.bs.ch
- Portal zur Verwaltung des Kantons Basel-Stadt: www.bs.ch
- Medienmitteilung zum Start der Umfrage: www.unibas.ch/rr-bs/medmit/stk/2002/08/stk-20020809-001.html
- Forum zum Thema e-Government auf der Website der Basler Zeitung: www.baz.ch/forum/list.cfm?forum=192