Luftqualität verbessern
Hier finden Sie Informationen zur aktuellen Luftqualität und zu Massnahmen, die zu einer Verbesserung der Luftqualität beitragen.
Wie steht es um die Schadstoffbelastung der Luft?
Die aktuelle Belastung der Luft mit Schadstoffen wie Ozon, Feinstaub und Stickoxiden wird in der Region Basel an verschiedenen Messstationen laufend überwacht. Die erhobenen Daten werden stündlich aktualisiert und aufbereitet. Sie sind unter dem folgenden Link einsehbar:
Verschiedene Schadstoffe belasten die Luft in der Region Basel unterschiedlich stark. Informationen zu Schadstoffquellen und Belastungssituationen finden Sie unter dem folgenden Link:
Aktuelle Informationen zur Ozon- und Feinstaubbelastung in der ganzen Schweiz finden Sie unter den folgenden Links:
Informationen zur Luftqualität und zur erhöhten Luftbelastung erhalten Sie über die App airCheck:
Wetterprognosen, aktuelle Messwerte und Hinweise auf Naturgefahren finden Sie auf der App MeteoSwiss. Wetterinformationen von den Messstationen der Nordwestschweiz finden Sie auf der Seite der Meteo-Daten-Nordwestschweiz.
Eine interaktive Grafik des Swiss Tropical Health Institute (Swiss TPH) zeigt die kurz- und langzeitigen Folgen der wichtigsten Schadstoffe in der Aussenluft auf die menschliche Gesundheit.
Berichterstattung
Die erhobenen Daten werden regelmässig ausgewertet und in Jahresberichten veröffentlicht. Die Jahresberichterstattung erfolgt gemeinsam mit den anderen Nordwestschweizer Kantonen.
Massnahmen zur Verbesserung der Luftqualität
Die Luftschadstoffbelastung in den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft hat in den letzten Jahrzehnten deutlich abgenommen. Grund dafür sind technologische Fortschritte bei den Feuerungsanlagen, Fahrzeugen und industriellen Prozessen.
Luftreinhalte-Verordnung und Luftreinhalteplan
Zur Verbesserung der Luftqualität haben die Luftreinhalte-Verordnung (LRV) des Bundes und der Luftreinhaltplan beider Basel (LRP) beigetragen. Ergänzend zur LRV wurden einzelne Massnahmen in die Verordnung über die Verschärfung von Emissionsbegrenzungen für stationäre Anlagen (Massnahmenverordnung) aufgenommen.
Trotz der bisherigen Fortschritte kommt es zu Überschreitungen der Immissionsgrenzwerte der LRV für Stickstoffdioxid (NO2), Feinstaub (PM2.5) und Ozon (O3). Die Belastung mit NO2 und PM 2.5 ist überwiegend entlang der Verkehrsachsen und in städtischen Gebieten hoch. Eine Überschreitung der Ozongrenzwerte ist vor allem an heissen Sommertagen zu verzeichnen.
Bei einer übermässigen Belastung mit Luftschadstoffen sieht das Umweltschutzgesetz des Bundes die Erstellung eines Massnahmenplans vor. Zur Reduktion der Luftschadstoffbelastung haben die Regierungen verschiedene Luftreinhaltepläne erlassen.
Luftreinhalteplan 2010
Bericht: Luftreinhalteplan 2010 (Startet einen Download)Luftreinhalteplan 2007
Bericht: Luftreinhalteplan 2007 (Startet einen Download)Luftreinhalteplan 2004
Bericht: Luftreinhalteplan 2004 (Startet einen Download)Luftreinhalteplan 1990
Bericht: Luftreinhalteplan 1990 (Startet einen Download)Grenzüberschreitender Schutz der Atmosphäre
Weil Luftverschmutzung keine Grenzen kennt, ist die internationale Zusammenarbeit für eine Verbesserung der Luftqualität entscheidend.
Atmo-Rhena PLUS
Mit dem Interreg-Projekt Atmo-Rhena PLUS soll bis im Jahr 2026 eine grenzüberschreitende Beobachtungsstelle für Luft, Klima und Energie eingerichtet werden, die quantifizierte und vergleichbare Überwachungsindikatoren bereitstellt und die gemeinsame politische Entscheidungsfindung im Dreiländereck erleichtert.
Atmo-Vision
Atmo-Vision ist ein grenzüberschreitendes Projekt zur Verbesserung der Luftqualität am Oberrhein, das von 2018 bis 2020 unter Einbeziehung vieler Partner in Deutschland, Frankreich und der Schweiz stattgefunden hat.